Meine Bilder wecken diese Erinnerungen in Dir. Sie kommen aus meiner Innenwelt und weisen den Weg zu Deiner eigenen, unerschöpflichen Energiequelle – einer realen Kraft, die uns zu Zielen in der Außenwelt führt.
Der dritte der drei Grundaspekte der Ästhetik ist in der christlichen Antike (besonders bei Plotin und Pseudodionysius) die Verwirklichung der göttlichen Schönheit im Leuchten: Das Licht oder die leuchtende Farbe ist selbst schon spirituelle Wirklichkeit; ihre scheinhafte Immaterialität wird gleichgesetzt mit Spiritualität.(Zit. Kunstforum international Bd 291)
In meiner Kunst geht es darum, die Verbindung zwischen dem wunderbaren Leben, das ich mit Farben und Formen darstelle, und einem erweiterten Bewusstsein zu erforschen. Ich möchte die Betrachter durch meine Kunst zu einer tieferen Wahrnehmung und einem Verständnis führen, das über die alltägliche Realität hinausgeht. Mein Ziel ist es, beides – die Schönheit des Lebens und die spirituelle und philosophische Erweiterung des Bewusstseins – zu vereinen und den Weg zu neuen Wirklichkeiten zu öffnen.
Das ist Olivia, mein Alter Ego
In einem Land, weit entfernt von dem unseren, lebte eine Künstlerin namens Olivia.
Sie war bekannt für ihre Fähigkeit, Bilder zu schaffen, die nicht nur Farben und Formen trugen, sondern das Licht des Lebens selbst in sich hatten.
Olivia hatte die Gabe, die unsichtbaren Kräfte der Welt in ihren Werken zu vereinen, und jedes ihrer Gemälde erzählte eine Geschichte über die Wirklichkeit jenseits des Sichtbaren.
Eines Morgens, als die Sonne über den Hügeln aufging, beschloss Olivia, drei besondere Bilder zu erschaffen, die das Geheimnis des Lebens enthüllten. Doch sie wusste, dass dies keine einfache Aufgabe war. Sie musste tief in die Magie der Farben eintauchen, die Geheimnisse der Formen entschlüsseln und die feinen Schwingungen des Lichts einfangen.
So setzte sich Olivia an ihr Atelierfenster, vor ihr standen drei große, weiße Leinwände. Sie spürte, dass jedes Bild eine eigene Energie trug und darauf wartete, enthüllt zu werden. Doch bevor sie ihre Pinsel zur Hand nahm, schloss sie die Augen und tauchte in eine stille Meditation ein.
Plötzlich war sie nicht mehr in ihrem Atelier. Sie befand sich in einem weiten, ja unendlichen Raum, umgeben von schillerndem Licht und Farben. Sie hörte eine Stimme, die wie das Flüstern der Sterne klang: „Olivia, um die Wahrheit in deinen Bildern zu finden, musst du den Rhythmus des Lebens malen. Du musst sehen, wie der Atem des Seins ein- und ausgeht, wie das Unsichtbare sich im Sichtbaren zeigt.“
Olivia spürte, wie die Zeit stillstand. In diesem Moment wurde ihr klar, dass sie nicht einfach nur Bilder malte – sie erschuf Tore zu einer tieferen Wirklichkeit. Sie sah, wie die Farben in ihrer Hand zu tanzen begannen, als ob sie lebendig wären, und wie die Formen sich wie von selbst auf der Leinwand formten. Das erste Bild entstand in einem sanften, rhythmischen Fluss. Es war ein Abbild des Ein- und Ausatmens des Lebens selbst, so einfach und doch voller tiefer Weisheit.
Dann malte sie das zweite Bild, und hier waren die Farben das Thema. Sie strahlten, flossen ineinander und erzählten eine Geschichte von der Energie, die alles durchdringt. „Hier“, dachte Olivia, „ist die Kraft des Lebens zu spüren, die nicht durch Worte, sondern durch Licht und Farbe spricht.“
Das dritte Bild war anders. Es war still. Es zeigte nichts Sichtbares, sondern ließ den Raum für das Unsichtbare spürbar werden. Hier fand Olivia die Essenz ihrer Kunst, die stille Wahrheit, die hinter allen Formen und Farben lag.
Als Olivia aus ihrer Meditation erwachte, sah sie ihre drei Bilder vor sich – und jedes erzählte eine eigene, tiefe Geschichte. Sie wusste, dass sie durch diese Bilder den Menschen helfen würde, das Licht in sich selbst zu finden und die Wahrheit des Lebens zu spüren.
Und so trug Olivia, die Künstlerin aus dem fernen Land, ihre Werke in die Welt hinein, und jeder, der sie sah, spürte den Zauber, der in den Farben und Formen schwang.
Denn die Wahrheit des Lebens ist nicht in Worten zu finden, sondern in den Farben, die das Licht offenbaren, und den Formen, die uns daran erinnern, dass alles Teil eines größeren Ganzen ist.